Thomas Reicherzer forderte in seinem Grußwort zum Europa-Parteitag des SPD-Unterbezirkes auf, für ein freies, gerechtes und solidarisches Europa zu kämpfen. „Denn Bayern ist mittendrin in Europa“, betonte MdL Herbert Wörlein, um die Bedeutung der EU für Bayern aber auch umgekehrt Bayerns für die EU darzustellen. Tobias Rief rief dazu auf, Europa erlebbar zu machen, da Politik nicht nur mit dem Kopf funktioniere, sondern auch aus dem Herzen kommen müsse.
Bevor die Delegierten des Unterbezirkes zum Europa-Parteitag der Schwaben- SPD gewählt wurden, stimmte Landtagsabgeordneter Wörlein mit einem Statement auf die Europapoltik ein mit den Worten: „Gemeinsam mit den anderen EU-Ländern können wir weit erreichen als es Deutschland oder Bayern allein könnten.“ Nur mit dem außenpolitischen Gewicht der EU hätten die von Trump beabsichtigten Strafzölle, welche insbesondere der bayerischen Wirtschaft mit ihrer Autoindustrie geschadet hätten, abgewendet werden können. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels sei nicht nur ein europäisches sondern sogar ein globales Handeln erforderlich, da die Umweltverschmutzung nicht an den Grenzen halt mache. Auch in Bayern würden EU-Fördermittel genutzt, um beispielsweise Plastikersatzstoffe zu erforschen, die keine Gefahr für unsere Flüsse und Seen mehr darstellten. Auch die Flüchtlingsfrage könne nicht bloß national gelöst werden, sondern nur dann, wenn die Europäer gemeinsam mit fair verteilten Lasten eine humane Flüchtlingspolitik machten.
Als Delegierte für den schwäbischen Parteitag wurden gewählt:
Zum Abschluss wies UB-Vorsitzender Dietmar Bulling noch auf die Bedeutung der Lauinger Bürgermeisterwahl hin und freute sich, dass es gelungen ist, mit Matti Müller einen sowohl juristisch hochqualifzierten als auch kommunalpolitisch erfahrenen SPD-Mann als Bürgermeisterkandidat gewonnen zu haben. Er wird uns als Jurist in der SPD-Landtagsfraktion sehr fehlen, ergänzte Herbert Wörlein.
Hubert Probst